Nachdem Sie diese drei Schritte ausgeführt haben, können Sie das Galaxy View SDK unter Linux für ARM-basierte Hardware herunterladen, installieren und verwenden.

SCHRITT 1: LADEN SIE DAS LINUX GALAXY SDK HERUNTER

Auf unserer Download-Seite sind mehrere Versionen des Linux Galaxy SDK verfügbar. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Download-Link wählen, der zu Ihrer Computerhardware-Architektur passt (siehe Screenshot unten). Für ARM-Hardware laden Sie das Linux ARM SDK herunter, Nummer 6 im Screenshot.

Schritt 2: Installieren Sie das SDK

Öffnen Sie den Ordner, den Sie gerade heruntergeladen haben, und öffnen Sie die README-Datei. Diese Datei führt Sie Schritt für Schritt durch den Installationsprozess. Überprüfen Sie zunächst, ob Ihr Linux-basiertes System den Systemanforderungen entspricht. Zweitens führen Sie die Datei „Galaxy_camera.run“ aus. Dadurch wird das Galaxy SDK einschließlich der Programme „GxViewer“ und „GxGigeIPConfig“ installiert. 

SCHRITT 3: KONFIGURIEREN SIE DIE KAMERA UND FÜHREN SIE GALAXY VIEW AUS

Sobald die Programme installiert sind, wird der Ordner „Galaxy_camera“ erstellt. Der Speicherort dieses Ordners ist derselbe, an dem Sie die Installationsdatei „Galaxy_camera.run“ abgelegt haben.
Der Ordner „Galaxy_camera“ enthält „GxGigeIPConfig“ und „GxView“.

‘GxGigeIPConfig’-Programm

Dieses Programm ist nur erforderlich, wenn eine Industrial GigE Kamera angeschlossen ist. GigE-Kameras benötigen eine IP-Adresse. Mit diesem Programm können Sie die richtige IP-Adresse in die GigE Kamera programmieren. Sie können die AutoConfig-Taste verwenden, um automatisch eine funktionierende IP-Adresse in die industrielle GigE Kamera zu programmieren, oder Sie können manuell eine IP-Adresse festlegen. Wenn die Netzwerkadresse des Ethernet-Adapters und der Kamera nicht übereinstimmen, wird die Kamera nicht in ‚GxViewer‘ angezeigt.

Das ‚GxViewer‘-Programm

Nach der Konfiguration sind Sie bereit, die Software ‚GxViewer‘ auszuführen. Dieses Programm ermöglicht es Ihnen, Bilder aufzunehmen und die Parameter Ihrer industriellen Kamera zu ändern, ohne Code schreiben zu müssen. 

Sobald Sie die Kamera mit Ihrem kleinen Entwicklungsboard verbunden haben, wählen Sie die Kamera in der Software aus und öffnen Sie eine Verbindung zur Kamera mit ‚OpenDevice‘.
Jetzt können Sie grundlegende Parameter wie ROI, Belichtung, Verstärkung oder Weißabgleich ändern.

Im Gegensatz zum ‚Galaxy Viewer‘ für X86-Hardwareplattformen sind die Optionen begrenzt. Aber die fehlenden Funktionen können innerhalb Ihrer Applikation verwendet werden, wenn Sie Ihr eigenes Programm mit dem SDK schreiben.

Bemerkungen

Eine Nvidia Jetson TX2 NX-Platine wurde mit zwei MER2-160-227U3C-Kameras getestet. Für jede Kamera kann ein individueller GxViewer geöffnet werden. Mit einer aktiven Kamera betrug die maximale Bildrate 190fps, mit zwei Kameras konnte eine Bildrate von 130fps für jede Kamera erreicht werden. Das bedeutet, dass der USB3-Port nicht leistungsstark genug ist, um die volle Bandbreite von USB3 zu nutzen. Bitte beachten Sie, dass die Leistung der Kamera durch andere Hardware beeinträchtigt werden könnte.

"Auf einigen kleinen Entwicklungsboards unterstützen nicht alle USB3-Ports möglicherweise Support Industrie-vision-Kameras. Zum Beispiel unterstützte einer von vier USB3-Ports bei einem Nvidia Jetson TX2 NX keine Kamera."  

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